Konzertreihe „Frühjahrskonzerte“ 2022
1. Konzert 2022 (Freitag, 29. April, 20 Uhr)
Günter Brand (Orgel): Eröffnung der „12. Altholsteiner Orgelkonzerte“
Die diesjährige Reihe steht unter dem Motto „Mit vollen Segeln“ und wird am Freitag, den 29. April 2022 um 20 Uhr in der Klosterkirche Bordesholm von Günter Brand eröffnet. Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten.
Die „Fantaisie C-Dur“ op.16 und „Prélude, Fugue et Variation“ op.18 von César Franck erinnern an den vor 200 Jahren in Lüttich geborenen berühmten Orgellehrer. Es sind mehrteilige, großformatige Werke in Francks persönlichem romantisch-französischem Stil. Von der Improvisation herkommend und mit Respekt vor den Werken von Johann Sebastian Bach, mit reichhaltiger Harmonik.
Zu den Werken Francks erklingen das „Offertoire sur les grands jeux“ aus der festlichen Orgelmesse von François Couperin und zwei französische Werke des 20. Jahrhunderts:„Litanies“ von Jehan Alain und am Schluss Variationen über das Pfingstlied „Veni Creator Spiritus“ op.4 von Maurice Duruflé. Das Wehen des Windes und das Wehen des Geistes werden sozusagen dargestellt durch den Orgelwind.
Günter Brand studierte in Hamburg und Lübeck und ist seit 2015 Organist und Kantor an der Klosterkirche Bordesholm.
Die vollmechanische Paschen-Quathamer-Orgel verfügt über 38 Register auf drei Manualen.
Das 1. Konzert am 3. April musste wg. Erkrankung zweier Musiker ausfallen. Wir bedauern dies sehr.
Bereits bezahlte Karten können in der Ahlmann’schen Buchhandlung zurückgegeben werden.
2. Konzert: Sonntag, 8. Mai, 17 Uhr, Klosterkirche
Haderslev Domkirkes Pigekor unter der Leitung von Thomas Berg-Juul
Der Mädchenchor am Dom zu Haderslev (Hadersleben) ist einer der führenden Chöre Dänemarks mit 45 Sängerinnen im Alter von 12 bis 23 Jahren. Auf seiner diesjährigen internationalen Tournee wird der Chor auch in Bordesholm Station machen. Die „Peace mass“ von Bob Chilcott soll neben Werken von Carl Nielsen, Poul Schierbeck und Michael Bojesen sowie einigen Sätzen aus dem Magnificat von Kim André Arnesen aufgeführt werden.
Eintrittskarten: Block A 20,– €/ Block B 15,– €, Schüler:innen und Studierende frei
3. Konzert (Sonntag, 22. Mai, 17 Uhr)
Madrigalchor Kiel unter der Leitung von Friederike Woebcken
Der Madrigalchor Kiel feierte schon im Jahr 2020 sein dreißigjähriges Bestehen. Das damals geplante Festkonzert wird nun nachgeholt. Der Chor freut sich, dafür ein festliches Programm in der Klosterkirche Bordesholm präsentieren zu können: Das TE DEUM in D von Felix Mendelssohn-Bartholdy ist ein prächtiges doppelchöriges Jugendwerk mit acht Solisten und einer Basso Continuo Gruppe, ein musikalisches Juwel des siebzehnjährigen Komponisten, das perfekt in die Raumakustik der Klosterkirche Bordesholm passt. Der Chor wird außerdem A-cappella-Werke der Romantik vortragen. Als Solisten wirken mit: Magdalene Harer (Sopran), Kerstin Stöcker (Alt), Mirko Ludwig (Tenor) und Luciano Lodi (Bass).
4. Konzert (Sonntag, 19. Juni 2022, 17 Uhr)
reger-chor-bordesholm, Kantorei und Orchester an der St. Martin-Kirche Nortorf unter der Leitung von Ulrich Hein
Der reger-chor-bordesholm und die Kantorei und das Orchester an der St. Martin-Kirche in Nortorf haben sich erneut zusammengefunden, um ein weiteres großes Werk des 19. Jahrhunderts zur Aufführung zu bringen: Felix Mendelssohn-Bartholdys „Elias“. Als Solisten wirken Jörg Sabrowski (Bass-Bariton) als Elias, Julia Henning (Sopran), Katja Pieweck (Alt) und Stephan Zelck (Tenor) mit.
Der Förderverein weist auf folgendes Konzert hin: Karfreitag 2022, 15 Uhr
Vokalmusik der Passions- und Leidenszeit bildet den Schwerpunkt im Konzert des reger-chores-bordesholm. Sie wurde komponiert zwischen 1593 und 1648 in einer Zeit der großen religiösen Konflikte und Auseinandersetzungen in Europa, die im Dreißigjährigen Krieg ihren Höhepunkt fanden. Eine besondere musikalische und seltener aufgeführte Rarität ist Leonard Lechners „Historia der Passion und Leidens unsers einigen Erlösers und Seligmachers Jesu Christi“ aus dem Jahre 1593, eine durchgängig vierstimmige Vertonung der Passionsgeschichte nach dem Evangelium des Johannes für Chor ohne Instrumentalbegleitung.
Eingerahmt wird diese längere Passionskomposition von zwei Madrigalen des Leipziger Thomaskantors Johann Hermann Schein aus dem Jahr 1623 sowie drei Motetten von seinem Dresdener Zeitgenossen Heinrich Schütz aus dessen Sammlung „Geistliche Chormusik“. Diese hatte er gegen Ende des 30-jährigen Krieges im Jahre 1648 zusammengestellt und sie bezeugen auch die brennende Aktualität der gegenwärtigen Friedensfrage. Geistliche Konzerte von Schütz sowie des Zittauer Komponisten Andreas Hammerschmidt für Solosopran und Theorbe bilden einen klanglichen Kontrapunkt zur Chormusik. Menschliches Elend und existenzielle Not werden in dieser Musik von einem religiösen Grundverständnis getragen und sind in einer tiefen persönlichen Glaubenssicherheit verankert. Ungewissheit und Tränen finden in der österlichen Botschaft Halt, Trost und hoffnungsfrohe Gewissheit, in der aktuell dringend auch unsere gegenwärtige Friedenssehnsucht für die Menschen in der Ukraine aufgehoben ist.
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Rundbrief Januar 2022:
Liebe Musikbegeisterte in den Kirchen Bordesholms,
als Förderverein haben wir wie so viele andere Veranstalter in den letzten beiden Jahren auf fast alle Konzerte verzichten müssen (mit Ausnahme eines Konzertes in der Christuskirche am 7. November 2021), weil wir weder in hygienischer noch in finanzieller Hinsicht die verantwortbare Durchführung garantieren konnten. Und so haben wir mit viel Optimismus im Herbst letzten Jahres unsere Frühjahrskonzertreihe 2022 geplant, wovon ja auch der Weihnachtsbrief an unsere Mitlgieder und an Sie an dieser Stelle zeugte.
Nun wenden wir uns zu Beginn dieses Jahres in ungewöhnlicher Weise an Sie, weil die neuerliche Omicron-Welle der Corona-Pandemie uns zur Vorsicht mahnt, was den Ablauf unserer diesjährigen Frühjahrskonzerte in der Klosterkirche Bordesholm angeht. Denn niemand vermag derzeit zu wissen, wie lange und wie intensiv die Omicron-Variante des Virus unser Leben bestimmen wird, ob die dadurch ausgelöste starke Zunahme der Infektionen vielleicht schon im März endet oder noch im April und Mai jedes Konzert verunmöglichen wird. Denn wir sehen uns in Verantwortung gegenüber der körperlichen Unversehrtheit der Mitwirkenden wie Besucher und Besucherinnen und benötigen zugleich, um die Kosten eines Konzertes zu decken, eine gewisse Anzahl von Konzertbesucherinnen und –besuchern.
Sie werden schon unseren traditionellen Flyer mit seinen ausführlicheren Hinweisen auf die im Frühjahr stattfindenden Konzerte vermisst haben. ir haben vor einigen Tagen im Vorstand verabredet, dass wir aufgrund der pandemischen Situation anstelle des Flyers diese Form der Information wählen verschicken, um Sie darauf vorzubereiten, dass geplante Konzerte durchaus abgesagt werden können. Wir werden zwar alles, was in unserer Macht steht, tun, um dies zu verhindern, aber an dem Virussind schon viele andere gescheitert!
Für die Frühjahrskonzerte haben wir alt bekannte, liebe Konzertierende wie Günter Brand, Ulrich Hein und den Madrigalchor Kiel unter der Leitung von Friederike Woebcken genauso eingeladen wie zwei neue Ensembles, den Mädchenchor am Dom zu Haderslev und das Ensemble „percussion posaune leipzig“, außerdem die Kooperation aus reger-chor-bordesholm sowie Kantorei und Orchester an der St. Martin-Kirche Nortorf.
1. Konzert (Sonntag, 3. April 2022, 17 Uhr)
percussion posaune leipzig: J.S. Bach und der weiße Hai im Alpensee
Im Rahmen seiner Tour zum dreißigjährigen Jubiläum wird das vierköpfige Ensemble aus drei Posaunisten und einem Schlagzeuger auch in Bordesholm gastieren und mit Barockem und Jazzigem, darunter die Komposition „Der weiße Hai am Alpensee“ des Österreichers Christoph Wundrak, ein Programm mit hohem Unterhaltungswert anbieten.
2. Konzert (Freitag, 29. April, 20 Uhr)
Günter Brand (Orgel): Eröffnung der „Altholsteiner Orgelkonzerte“
In jedem Jahr geben Kirchenmusikerkollegen und -kolleginnen im Kirchenkreis Altholstein Kostproben aus der reichen Literatur der Orgelmusik, angepasst an ihre jeweiligen Instrumente, Kirchengebäude und individuelle Vorlieben. Dazu wird ein Motto vorgegeben, das in jedem Jahr wechselt. Um einen Anreiz zu schaffen, sich auch andere Interpretationen anzuhören, wird ein Pflichtstück ausgewählt, das in jedem Konzert erklingt. Für die Konzertreihe gibt es ein eigenes, detailliertes Programmheft, das voraussichtlich im März 2022 erscheint. Wir werden das Programm für Bordesholm rechtzeitig auf Plakaten und Handzetteln bekannt machen.
3. Konzert (Sonntag, 8. Mai, 17 Uhr)
Haderslev Domkirkes Pigekor unter der Leitung von Thomas Berg-Juul
Der Mädchenchor am Dom zu Haderslev (Hadersleben) ist einer der führenden Chöre Dänemarks mit 45 Sängerinnen im Alter von 12 bis 23 Jahren. Auf seiner diesjährigen internationalen Tournee wird der Chor auch in Bordesholm Station machen. Die „Peace mass“ von Bob Chilcott soll neben Werken von Carl Nielsen, Poul Schierbeck und Michael Bojesen sowie einigen Sätzen aus dem Magnificat von Kim André Arnesen aufgeführt werden.
4. Konzert (Sonntag, 22. Mai, 17 Uhr)
Madrigalchor Kiel unter der Leitung von Friederike Woebcken
Der Madrigalchor Kiel feierte schon im Jahr 2020 sein dreißigjähriges Bestehen. Das damals geplante Festkonzert wird nun nachgeholt. Der Chor freut sich, dafür ein festliches Programm in der Klosterkirche Bordesholm präsentieren zu können: Das TE DEUM in D von Felix Mendelssohn-Bartholdy ist ein prächtiges doppelchöriges Jugendwerk mit acht Solisten und einer Basso Continuo Gruppe, ein musikalisches Juwel des siebzehnjährigen Komponisten, das perfekt in die Raumakustik der Klosterkirche Bordesholm passt. Der Chor wird außerdem A-cappella-Werke der Romantik vortragen. Als Solisten wirken mit: Magdalene Harer (Sopran), Kerstin Stöcker (Alt), Mirko Ludwig (Tenor) und Luciano Lodi (Bass).
5. Konzert (Sonntag, 19. Juni 2022, 17 Uhr)
reger-chor-bordesholm, Kantorei und Orchester an der St. Martin-Kirche Nortorf unter der Leitung von Ulrich Hein
Der reger-chor-bordesholm und die Kantorei und das Orchester an der St. Martin-Kirche in Nortorf haben sich erneut zusammengefunden, um ein weiteres großes Werk des 19. Jahrhunderts zur Aufführung zu bringen: Felix Mendelssohn-Barthol-dys „Elias“. Als Solisten wirken Jörg Sabrowski (Bass-Bariton) als Elias, Julia Henning (Sopran), Katja Pieweck (Alt) und Stephan Zelck (Tenor) mit.
Liebe Musikinteressierte,
drücken wir uns gegenseitig die Daumen, dass wir alle fünf Konzerte durchführen können. Das wäre eine große Freude!
Sollte es anders kommen müssen, werden wir Sie rechtzeitig informieren.
Mit herzlichen Grüßen
Der Vorstand
Prof. Dr. Dr. h.c. Gerhard Fouquet (Vorsitzender) und Margrit Bonde, Günter Brand, Nils Claussen, Reimer Garleff, Sabine Gliesmann, Hans-Jürgen Reichenbach, Gisela Scheel, Helmut Schlimm, Dr. Anna Struck-Berghäuser und Dr. Michael Struck
2022 – ein weiteres Jahr der Ungewissheit in den Konzertplanungen des Fördervereins
Liebe Musikbegeisterte in den Kirchen Bordesholms!
Die Pandemie bedroht uns. Sie droht auch unsere Kultur weitgehend zu ersticken, und so mussten wir im vergangenen Jahr als kleiner Verein mit wenig finanziellem Spielraum unsere sämtlichen Frühjahrs- und Herbstkonzerte absagen. Doch wir wollen für dieses Jahr 2021 neu planen. Denn planen heißt ja hoffen und leben auch unter den Ungewissheiten einer sich asymmetrisch entwickelnden Pandemie. Wir müssen dies allerdings vorsichtig tun. Und so haben wir „nur fünf“, aber immerhin fünf mögliche Konzerte ins Auge gefasst.
Drei Konzerte sollen im Sommer stattfinden. Wir vom Förderverein möchten gerne im Rahmen der von Nils Claussen konzipierten und durchgeführten Veranstaltungsreihe „500 Jahre ‚Bordesholmer Altar‘“ die für den 28. August geplante „Brüggemann-Nacht“ mit ihrem „bunten“ Programm durch ein Konzert mit Musik aus der Zeit um 1500 bereichern, mit Kompositionen etwa so bedeutender Hofmusiker wie Heinrich Isaak, der am Innsbrucker Hof der Habsburger lebte, oder von Josquin Desprez, der in der Hofkapelle Herzog Renés d’Anjou oder König Ludwigs IX. von Frankreich tätig war.
Da das Schleswig-Holstein-Musikfestival in diesem Jahr leider einen Bogen um Bordesholm machen wird, soll möglicherweise ein kleiner Ersatz im Rahmen des Schubert-Schwerpunktes geschaffen werden. Und die Kantorei der Klosterkirche hofft ebenfalls auf eine kleinere Veranstaltung zur Musik Antonio Vivaldis. Beide Aufführungen sollen im Freien vor der Klosterkirche stattfinden. Der Termin ist noch unbestimmt.
Doch dies ist neben den Unwägbarkeiten aller Planung unmittelbar davon abhängig, ob das Corona-Virus und seine Mutanten uns dies auch erlauben werden.
Das Gleiche gilt auch für unsere Konzerthoffnungen im Herbst und im Winter. Am 7. November wird es möglicherweise ein Herbstkonzert in der Christuskirche geben. „An die Nachgeborenen“, heißt das Programm des Trios Julia Barthe, Sopran, Inés Fabig, Rezitation, und Gerd Jordan, Klavier. Das Konzert wartet mit Liedern und Gedichten zu Verfolgung, Vernichtung, Exil und Befreiung des Schönberg-Meisterschülers Hanns Eisler nach Texten verschiedener Dichter, vor allem von Bertolt Brecht, auf. Das Pandemiejahr 2021 möge dann am 12. oder 30. Dezember mit dem Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach und der berechtigten Hoffnung ausklingen, die Pandemie hinter uns und das Virus fürs erste in seine Schranken gewiesen zu haben.
Wir vom Förderverein wünschen Ihnen alles Gute für dieses Jahr, Gesundheit vor allem. Drücken Sie sich und uns die Daumen, dass wir entlang einer endlich erfolgreicheren Impf- und Teststrategie diese Konzerte auch verwirklichen können.
Herzliche Grüße!
Prof. Dr. Dr. h.c. Gerhard Fouquet, 1. Vorsitzender,
und Günter Brand, Nils Claussen, Reimer Garleff, Sabine Gliesmann, Gisela Scheel und Anna Struck-Berghäuser
Frage an den Vorstand:
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Im vergangenen Jahr und bis auf weiteres konnte und kann der Förderverein seine Konzertreihen nicht anbieten. Haben Sie persönlich in dieser „konzert- und musiklosen“ Zeit einen Ausgleich für sich gefunden? Hast Du etwas Spannendes entdeckt? Gab es Verzicht oder doch auch Neues, Anderes, das anzuhören sich für Sie oder für Dich als lohnend herausgestellt hat?“ |
Und hier die Antworten:
Nils Claussen: Es gibt viel Kreatives und Anregendes im Internet zu entdecken, aber alles ist keine Alternative zu Live-Konzerten hier vor Ort. Es fehlt mir nicht nur die Musik, sondern auch der Kontakt zu Musikern und Konzertbesuchern, das gemeinsame Erlebnis und das Miteinander. |
Günter Brand: In dieser Zeit vermisse ich das gemeinschaftliche Chorsingen besonders. Kinderchor und Kantorei proben über Zoom, ich sitze zuhause am Flügel. Wir winken uns zu, aber wir treffen uns nicht. Orgelaufnahmen auf Soundcloud und Musikproduktion mit Cubase sind neue Ideen, und ich habe auch mit Posaunespielen angefangen. |
Prof. Gerhard Fouquet: Als Kind in einem Dorf in der Pfalz aufgewachsen, entdeckte ich am Klavier meiner Mutter die Musik. Der fordernde Beruf hat das eigene Musizieren am Klavier und mit der Posaune leider stark verdrängt, aber Musik zu hören ist für mich wie das tägliche Brot. Die Pandemie hat mir das unmittelbare Erleben von Oper, Konzert und die Begleitung unserer Konzerte in Bordesholm genommen wie allen anderen auch. Mein Sohn hat mir kurz zuvor einen kleinen Lautsprecher mit wunderbar großräumigem Volumen geschenkt, so dass ich mein bunt zusammengestelltes Lieblingsprogramm über das Internet bei der Schreibtischarbeit erleben kann. Das geht nicht an jedem Tag und nicht bei jeder Arbeit, aber doch sehr oft. Eine der Entdeckungen der letzten Wochen in dem unendlichen Musikangebot weltweit war der Komponist Alfred Schnittke. Seine vier Klavierkonzerte kann ich nur empfehlen. Ich hoffe, dass ich ein Schnittke-Konzert bald im unmittelbaren Erleben von Musikerinnen und Musikern sehen und hören kann und freue mich auf das nächste Jahr mit unseren Frühjahrs- und Herbstkonzerten in Bordesholm. |
Reimer Garleff: Die Coronazeit ist leider eine konzertarme Zeit. Mir fehlen besonders die Konzerte und dann auch besonders die Kontakte mit den Konzertbesuchern. Persönlich habe ich in dieser Zeit die Kontakte über das Telefon intensiviert und mir so auf diese Weise intensiv Zeit für Gespräche genommen. |
Sabine Gliesmann: Ich staune, was im Netz auf einmal an Musikprojekten auftaucht! Ob nun Choraufnahmen, die einzeln aufgenommen zusammengeschnit-ten eine berührende Dynamik entfalten, oder Home-Konzerte, von Künstler:innen im heimischen Wohnzimmer aufgenommen – toll! Eine Möglichkeit, digital an die „Vor-Corona-Zeit“ anzuknüpfen, ist der wöchentliche Live-Stream aus dem Institut für Musikwissen-schaften der Uni Kiel. Die Mittwochskonzerte gibt es seit einiger Zeit in digitaler Form – und die Reihe startete im Frühjahr sogar früher als gewöhnlich schon in der vorlesungsfreien Zeit. Kreative Aktionen wie diese waren doch vor Corona nicht denkbar! Ich hoffe sehr, dass uns dieses bunte Spektrum auch in Nach-Pandemie-Zeiten erhalten bleibt. |
Gisela Scheel: Es ist ein Sonntag im Frühjahr, es sind 5 Minuten vor 17 Uhr: die Kirchenglocken läuten nicht, sie laden nicht zu einem Frühjahrskonzert ein. Und keine Künstler singen oder spielen, kein Zuhörer nähert sich dem Kirchenausgang und sagt auch nicht: „Das war ja wieder ein wunderbares Konzert!“ |
Konzerte 2020
Aufgrund der aktuellen Corona-Lage müssen wir leider auch das Konzert am 1. November absagen.
Wir bedauern dies sehr.
Bleiben Sie gesund! Bleibt gesund!
Es grüßt herzlich der Vorstand des Fördervereins
Hinweis
Mitgliederversammlung und Herbstkonzert
Sehr geehrte Vereinsmitglieder,
es tut mir sehr leid, Ihnen mitzuteilen, dass wir im Vorstand uns entschlossen haben, in diesem eigenartigen Pandemiejahr die für den 30. September terminierte Mitgliederversammlung und das anschließende Konzert nicht durchzuführen. Nach der Satzung unseres Vereins ist es auch nur zwingend notwendig, in jedem zweiten Jahr eine solche Versammlung einzuberufen. Wir bitten für die Absage um Ihr Verständnis und hoffen auf das nächste Jahr. Zu Ihrer Information veröffentlichen wir unseren Rechenschaftsbericht an dieser Stelle.
Festhalten wollen wir, nachdem wir alle Frühjahrskonzerte absagen mussten, an dem
für Sonntag, den 1. November, 17 Uhr,
in der Christuskirche vor begrenzter Zuhörerschaft geplanten Herbstkonzert mit der schon mehrfach bei uns gastierenden Pianistin Sofja Gülbadamova. Ich lade Sie herzlich dazu ein in der Erwartung, dass die Entwicklung der Corona-Pandemie dieses Zeichen der Hoffnung auf ein wiederbelebtes Konzertgeschehen im nächsten Jahr zulässt.
Und in der Tat sind wir im Vorstand schon bei den Planungen der Frühjahrskonzerte 2021. Sie sollen im Wesentlichen das in diesem Jahr ausgefallene Programm wiederaufnehmen. Mit der Festlegung der genauen Konzertfolge müssen wir allerdings, gezwungen durch die Corona-Pandemie, bis zum beginnenden Januar warten.
Wir im Vorstand wünschen Ihnen vor allem Gesundheit in diesen Zeiten.
Mit freundlichen Grüßen
Prof. Dr. Dr. h.c. Gerhard Fouquet, 1. Vorsitzender,
und Günter Brand, Nils Claussen, Reimer Garleff, Sabine Gliesmann,
Lars Klehn, Gerhard Obst, Gisela Scheel und Anna Struck-Berghäuser
Konzertreihe „Mosaik der Herbstklänge“ 2020
Leider kann aufgrund der Corona-Pandemie nur ein Konzert stattfinden. Wir freuen uns, Sie dort begrüßen zu dürfen!
Konzert: Sonntag, 1. November, 17 Uhr, Christuskirche
Klavierkonzert mit Sofja Gülbadamova
Edvard Grieg bietet den Rahmen des Programms. Und so könnte man dem dargebotenen Programm den Titel „Poetische Tonbilder“ verleihen – jenen Namen, den Edvard Grieg seinen Klavierstücken op. 3 gab: Denn eines der verbindenden Elemente zwischen den hier erklingenden Werken und somit der rote Faden des Konzertes ist der literarische Bezug – ob es nun, wie im Falle von Alexander Zemlinskys Fantasien über Gedichte von Richard Dehmel op. 9, die als Epigraph dienenden Verse sind, oder die ursprünglichen Gedichte, die in den Liedertranskriptionen von Grieg hör- und spürbar mitschwingen. In der Ballade Griegs ist es ein Thema aus der Volksliedersammlung von Ludvig Mathias Lindeman, mit der sich der Komponist seit 1864 auf seiner Suche nach musikalischen Wurzeln und nationaler Identität intensiv auseinandersetzte, und das diesem Thema zugrundeliegende, Norwegen besingende Gedicht, „Der nordnorwegische Bauernstand“, das dieses aufwühlende Werk in ein entsprechendes Kolorit taucht. Den Liedern ohne Worte von Felix Mendelssohn fehlen zwar jegliche Textvorlagen, aber diese musikalischen Kleinode sind ihrem Wesen nach so poetisch, dass sie gar keiner Worte bedürfen. Und ebenso verfügen einige der Bagatellen op. 119 von Beethoven über äußerst lyrische, empfindsame Züge.
Die maximale Besucher*innenzahl beträgt 35; es gilt das Hygienekonzept der Christuskirche. Ein Vorverkauf findet nicht statt.
Eintrittspreis: 15 €; Schüler*innen und Studierende sind frei
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Neue Veranstaltungsreihe in der Klosterkirche:
Klangfarben – Orgelmusik am Mittwoch
Am 1. Mittwoch im Monat um 17.00 Uhr lädt die Klosterkirchengemeinde zu einer musikalischen Veranstaltung ein. Organist Günter Brand spielt 30 Minuten Orgelmusik, Improvisationen, Folk und Pop.
Der Eintritt ist frei, am Ausgang wird um Spenden gebeten. Bitte tragen Sie sich am Eingang in eine Liste ein, setzen Sie sich auf einen der mit einem roten Zettelchen markierten Plätze und tragen Sie beim Eintreten einen Gesichtsschutz.
Nächster Termin: 7. Oktober 2020
Herzlich willkommen!
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Liebe Musikfreundinnen und Musikfreunde!
In diesen Zeiten vermag Musik in unseren Bordesholmer Kirchen Zeichen des Andersseins zu setzen: Muße statt Hatz, Aufrichtigkeit statt Lüge, Freundlichkeit statt Gewalt. Die fünf Konzerte, die uns durch das Frühjahr des Jahres 2020 begleiten werden, stehen ganz im Zeichen der Chormusik, des fröhlichen Singens in der Gemeinschaft mit anderen.
Den Auftakt macht die Kantorei der Klosterkirche Bordesholm unter der Leitung von Günter Brand mit Bachkantaten. Sie werden den Chor im Juni am Ende der Frühjahrskonzerte, vereint mit den anderen Bordesholmer Kantoreien, wieder hören können.
Einen ganz besonderen Höhepunkt stellt das Konzert des Madrigalchores Kiel dar. Denn der Chor, unser wunderbarer Begleiter in vielen Frühjahrskonzerten, feiert im März 2020 sein dreißigjähriges Bestehen und wird sich selbst in der Klosterkirche ein Ständchen bringen. Wir gratulieren von Herzen! Friederike Woebcken und der Madrigalchor werden Ihnen ein Festprogramm bieten.
Etwas Besonderes wartet auch am 1. Mai mit dem Haderslev Domkirkes Pigechor auf Sie: Junge weibliche Stimmen aus Dänemark werden zusammen mit einer Instrumentalgruppe des Ernst-Barlach-Gymnasiums für Sie musizieren.
Und endlich – das Zentrum unseres Frühjahrsprogramms an der Klosterkirche bildet das Orgelkonzert unseres Kantors Günter Brand im April.
Wir laden Sie herzlich in unsere schöne Klosterkirche zu friedlichen Mußestunden bei unseren Konzerten ein und freuen uns, Sie dort begrüßen zu dürfen!
Mit freundlichen Grüßen
Prof. Dr. Dr.h.c. Gerhard Fouquet (Vorsitzender)
und Günter Brand, Nils Claussen, Reimer Garleff, Sabine Gliesmann,
Lars Klehn, Gerhard Obst, Gisela Scheel und Anna Struck-Berghäuser
Herbstkonzerte 2019
4. Konzert: Sonntag, 24. November 2019, 17 Uhr
Konzert zum Ewigkeitssonntag in der Klosterkirche Bordesholm
Kantorei der Klosterkirche, Julian Redlin (Bass), Leitung: Günter Brand
Die Kantorei der Klosterkirche und Julian Redlin, Bass, singen geistliche Kantaten des dänisch-deutschen Meisters Dieterich Buxtehude, darunter seine sehr bekannte Kantate „Alles, was ihr tut“. Das Programm enthält außerdem Vokalwerke von Johann Hermann Schein und Hugo Distler. Die Kantorei wird begleitet von einem Streicherensemble und Christiane Godt an der Orgel.
Eintritt: 15 €, Schüler/innen und Studierende frei
3. Konzert
Sonntag, 3. November, 17 Uhr, Christuskirche
Tillmann Höfs (Horn), Akiko Nikami (Klavier)
Es wird vergnüglich: Horn und Klavier – avec plaisir lautet das Motto des 2. Konzerts am Sonntag, den 3. November 2019. Die japanische Pianistin Akiko Nikami, Preisträgerin verschiedener internationaler Wettbewerbe, war bereits mehrfach in der Bordesholmer Sparkasse zu Gast und begeisterte mit beeindruckendem solistischem Können.
2015 lernte sie als Korrepetitorin bei einem Meisterkurs den jungen Hornisten Tillmann Höfs, einen der Teilnehmer, kennen. Damit war der Grundstein einer erfolgreichen künstlerischen Zusammenarbeit gelegt: Seit Höfs 2017 den Preis des deutschen Musikwettbewerbs gewann, musizieren beide vorrangig als Duo, geben Kammermusikkonzerte in ganz Deutschland und nahmen eine CD mit Werken für Horn und Klavier sowie Horn solo auf, die 2018 erschien und von der Presse hoch gelobt wurde.
Nach Bordesholm reisen sie mit einem vielseitigen Programm im Gepäck: Es erklingen Duo-Werke von Beethoven, Franz Strauss (dem Vater von Richard Strauss), Paul Dukas und York Bowen sowie eine Konzertetüde für Horn solo des zeitgenössischen finnischen Komponisten Esa Pekka Salonen. Aber auch das Klavier kommt als Solo-Instrument zum Einsatz, unter anderem mit Robert Schumanns Waldszenen – Ehrensache für die Schumann-Preisträgerin.
Ermöglicht wird das Konzert durch die freundliche Unterstützung des Deutschen Musikwettbewerbs, einr ein Projekt des Deutschen Musikrats.
Eintritt: 15 €, Schüler/innen und Studierende frei
Mit großer Freude haben wir erfahren, dass Akiko Nikami und Tillmann Höfs für ihr gemeinsames Album „Air“ den Opus Klassik 2019 für die beste Kammermusikeinspielung Duo gewonnen haben. Wir gratulieren herzlich!
2. Konzert
Sonntag, 20. Oktober, 17 Uhr, Christuskirche
Bratschenklasse von Prof. Barbara Westphal, Musikhochschule Lübeck
Bereits zum fünften Mal in Folge reisen Studierende aus Meisterklassen der Lübecker Musikhochschule zu einem Herbstkonzert nach Bordesholm – natürlich zusammen mit ihrer Professorin oder ihrem Professor. So handelt es sich beim 2. Konzert am Sonntag, dem 20. Oktober 2019, um ein kleines Jubiläum. Von den Streichinstrumenten hatten wir bereits Geige und Cello zu Gast – es fehlt also noch die Bratsche – die Seele der Streicher. Aus der Bratschenklasse von Prof. Barbara Westphal sind über die Jahre viele herausragende Absolventinnen und Absolventen hervorgegangen, die anschließend als Solobratschisten in Orchestern oder als Professorinnen und Professoren an Hochschulen ihre Karriere fortgesetzt haben.
Seit 2004 ist es Klassentradition, dass sich die jungen Musikerinnen und Musiker im Februar für ein Probenwochenende in Österreich treffen und anschließend gemeinsame Konzerte in Deutschland, Österreich und der Schweiz geben. Bei dem Konzert in Bordesholm handelt es sich um einen der letzten von Prof. Westphal betreuten Auftritte, da sie in Kürze in den Ruhestand gehen wird. Wie auch in den letzten Jahren dürfen Sie sich auf ein abwechslungsreiches Programm freuen, in dessen Rahmen unter anderem Werke von Brahms und Hindemith sowie die Phantasie für vier Bratschen des Engländers York Bowen erklingen, bei der Prof. Westphal gemeinsam mit ihren Schülerinnen und Schülern musizieren wird.
Eintritt: 15 €, Schüler/innen und Studierende frei
1. Konzert
Sonntag, 22. September, 17 Uhr
reger-chor-bordesholm in der Klosterkirche Bordesholm
Alt und Neu – englisch-sprachige Chormusik
reger-chor-bordesholm unter der Leitung von Anne-Kristin Blöß und Volker Willrodt, Frauke Diedrichsen und Meike Roggenkamp (Violine), Norburg Najock (Bratsche), Christoph Mohr (Violoncello)
Als Georg Friedrich Händel 1710 nach England reiste, fand er dort bereits eine lange, eigenständige Chortradition vor. Namen wie William Byrd, Thomas Tallis und Thomas Weelkes prägten die englische Chormusik der Renaissance und des Frühbarock. Später war es dann Henry Purcell (1659-1695), der sich neben typisch englischen Formen auch gegenüber den modernen Entwicklungen des europäischen Festlands offen zeigte. Der traditionellen englischen Musik (unter der Leitung von Anne-Kristin Blöß) werden in dem Konzert des reger-chor-bordesholm neuere englisch-sprachige Kompositionen von Charles Hubert Parry, Morten Lauridsen und Aaron Copland gegenüber gestellt, dirigiert von Volker Willrodt.
Der reger-chor-bordesholm folgt damit auch in diesem Konzert seiner Tradition, einzelne Chorprojekte mit unterschiedlichen Dirigenten zu erarbeiten, was nicht nur für die Sänger, sondern auch für die Hörer einen besonderen Reiz ausmacht. Bereichert wird das Konzert durch ein Streichquartett, das unter anderem Musik von Henry Purcell spielt.
Frühkahrskonzerte 2019
Sonntag, 16. Juni 2019, 17 Uhr, Klosterkirche Bordesholm
Jazzica in concert
Leitung: Till Kindschus
Eintrittskarten: 15,– € (Schüler und Studenten frei)
Der A Cappella-Frauenchor aus Kiel wurde 1990 von Till Kindschus gegründet, der den Chor bis heute leitet. Derzeit hat der Chor etwa 60 Mitglieder, dabei singen sowohl Chor-Anfängerinnen als auch erfahrene Sängerinnen in vier bis acht Stimmgruppen.
Die dramatische Entwicklung der deutschen Pop-Chor-Szene seit 1990 hat Jazzica mit gestaltet und dabei als größter Pop-Frauenchor Deutschlands Akzente gesetzt. Die Stücke stammen größtenteils aus den Bereichen Pop, Rock und Jazz, wobei Ausflüge in andere Genres durchaus vorkommen. Zu den Hauptarrangeuren von Jazzica zählen Oliver Gies, Roger Treece, Dylan Bell und Adam Bock.
Zu den bislang größte Erfolgen gehören die hervorragenden Bewertungen beim Chorwettbewerb „Choralle“ der Landesmusikräte Hamburg und Schleswig-Holstein. Seit vielen Jahren laden Jazzica international bekannte aber in Kiel noch nicht aufgetretene A Cappella Gruppen und Chöre zu gemeinsamen Konzerten nach Kiel ein. So hatten Maybebop, The House Jacks, Vocal Line, Postyr und FreeplayDuo ihr Kieler Debut als Gäste von Jazzica.
Im Laufe der Jahre hat Jazzica insgesamt vier CDs veröffentlicht, die letzte, Song For A Friend im Jahre 2015.
4. Konzert
Sonntag, 26. Mai 2019, 17 Uhr Klosterkirche Bordesholm
Norddeutscher Kammerchor
Leitung: Maria Jürgensen
Perlen barocker Tonsatzkunst erklangen im Kontrast mit kunstvollen Variationen über „Allein Gott in der Höh sei Ehr“: Der Norddeutsche Kammerchor war nach 2017 erneut zu Gast in der Klosterkirche Bordesholm und spannte in seinem Konzert einen Bogen über die erst vor 20 Jahren wiederentdeckten klangprächtigen Kompositionen Johann Christoph Bachs, Auszüge aus der Geistlichen Chormusik zum Ende des Dreißigjährigen Krieges von Heinrich Schütz und Johann Sebastian Bachs Jubelmotette „Lobet den Herrn, alle Heiden“ bis hin zu Heinz Werner Zimmermanns „Chorvariationen über ein Thema von Hugo Distler“ (1964).
3. Konzert
Sonntag, 19. Mai 2019, 17 Uhr Klosterkirche Bordesholm
Reiner Wehle & Sabine Meyer und ihre Klarinettenklasse
Eintrittskarten: Block A 20,– € (Schüler und Studenten frei)
Reiner Wehle und Sabine Meyer spielten mit ihrer Klarinettenklasse aus Lübeck nach Konzerten 2012 und 2104 erneut bei uns in Bordesholm.
In Lübeck studieren in der Regel bis zu 20 junge Musikerinnen und Musiker aus der ganzen Welt Klarinette. Ehemalige Studierende bekleiden heute hauptamtliche Stellen an Musikschulen und in namhaften Orchestern. Rei- ner Wehle und Sabine Meyer unterrichten seit 1992 an der Musikhochschule Lübeck. Die Klarinettenklasse feierte in diesem Sommer mit einem Festkonzert ihr 25jähriges Bestehen.
Es erklangen Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Leonard Bernstein, Astor Piazzola und anderen.
2. Konzert
Sonntag, 28. April 2019, 17 Uhr Klosterkirche Bordesholm
Orgelkonzert
„Zwischen den Meeren” Günter Brand (Orgel)
Im Jahr 2019 begeht die Klosterkirchengemeinde das 10-jährige
Jubiläum der Erweiterung ihrer großen Orgel auf 38 Register
durch den Bordesholmer Orgelbaumeister Kurt Quathamer. Die
Orgel verfügt heute über drei Manuale und Pedal und ist für die Darstellung von Orgelmusik aller Epochen geeignet.
Günter Brand, Organist der Klosterkirche, eröffnete mit Dietrich Buxtehudes beliebtem Praeludium, Fuge und Ciacona C-Dur zugleich die diesjährige Reihe der Altholsteiner Orgelkonzerte. Das Motto „Zwischen den Meeren” weist aber auch auf andere Länder hin, die wie Schleswig-Holstein zwischen zwei Meeren liegen. Französische Orgelmusik, zwischen Mittelmeer und Atlantik, stand heute schwerpunktmäßig im Mittelpunkt. Aus François Couperins Messe solennelle erklangen die 9 Verse zum Gloria. Werke von César Franck und Jehan Alain rundeten das Programm ab.
1. Konzert
Sonntag, 24. März 2019, 17.00 Uhr Klosterkirche Bordesholm
Georg Friedrich Händel „Der Messias”, HWV56
Kantorei der Klosterkirche Solisten und Camerata Kiel Leitung: Günter Brand
Die Kantorei der Klosterkirche führte den „Messiah” in englischer Originalsprache auf.
Als Solisten wirkten mit Leevke Hambach (Sopran), Anne-Beke Sontag (Alt), Mirko Ludwig (Tenor) und Ralf Grobe (Bass).
Es musizierte die erweiterte Camerata Kiel.
Die Leitung hatte Günter Brand.